5.2 Linked Data
Linked Data dient der Verknüpfung zwischen Datensilos: Der Computer kann Verweisen in den Daten folgen und Zusatzinformationen aus externen Quellen automatisch heranziehen. Ein möglicher Anwendungsfall ist die Anzeige von Zusatzinformationen im Bibliothekskatalog über Personen, die nicht in den Katalogdaten stehen und beim Aufruf live aus einer Personendatenbank geladen werden.
Beispiel: Suche nach "Picasso" im Katalog von Arthistoricum.net
Von technischer Seite ist das Format RDF sowie die Abfragesprache SPARQL von zentraler Bedeutung:
- Beispiel für SPARQL-Abfragen: https://query.wikidata.org
- Einführungsartikel zu Resource Description Framework (RDF)
- Einführungsartikel zur Abfragesprache SPARQL
Allgemeine Literatur
- Danowski, Patrick; Pohl, Adrian (Hrsg.) (2013): (Open) Linked Data in Bibliotheken. http://dx.doi.org/10.1515/9783110278736.
- Stettler, Niklaus; Aschwanden, Michael; Mastrandrea, Elena; Süsstrunk, Norman; Wenk, Bruno (2015): Linked (Open) Data - Von der Theorie zur Praxis. http://linkeddata.fh-htwchur.ch.
Literatur mit Praxisbeispiel
- Andreas Bohne-Lang (2017): Semantische Metadaten für den Webauftritt einer Bibliothek. In: GMS Med Bibl Inf 2016;16(3). Paper: http://dx.doi.org/10.3205/mbi000372 Folien: https://www.umm.uni-heidelberg.de/bibl/ueberuns/vortraege_folien/vortraege_bl_semandaten_agmb_2016.pdf
Literatur zur Transformation von Bibliotheksmetadaten
- Beispiel für Mapping von MARC21 zu RDF: https://wiki.dnb.de/display/DINIAGKIM/MARC+21-RDF-Mapping
- Christina Harlow (2015): Data Munging Tools in Preparation for RDF: Catmandu and LODRefine. http://journal.code4lib.org/articles/11013.
Aktuelle Entwicklungen
- vgl. Präsentation von Richard Wallis aus 2016: https://www.ucl.ac.uk/publishing/events/Richard_Wallis.pdf